BLEIBT CBD LEGAL?

Es droht die Einstufung von CBD als Betäubungsmittel durch die Europäische Kommission

CBD hat in den letzten Jahren immer mehr an Ansehen gewonnen und gilt unter vielen Menschen als kleines natürliches Wundermittel. Denn es lindert Schmerzen und Entzündungssymptome, hilft bei Angststörungen, Schlafproblemen, Migräne und hat viele weitere positive Eigenschaften. Mittlerweile gibt es viele unterschiedliche Produkte von CBD Ölen, über CBD Kosmetik und CBD Tampons, bis hin zu CBD Produkten für Tiere. Da CBD nicht berauschend wirkt ist es in Deutschland legal. Die Europäische Kommission diskutiert jedoch seit kurzer Zeit darüber CBD als Betäubungsmittel einzustufen. Doch warum soll CBD plötzlich als Betäubungsmittel gelten und was bedeutet das Verbot für CBD Nutzer? Diese Fragen werden Dir in folgendem Artikel beantwortet.

Was ist CBD? 

CBD ist ein Cannabidiol, das aus der weiblichen Hanfpflanze gewonnen wird. CBD hat keine berauschende Wirkung anders als THC, das zum Beispiel in Marihuana zum Rauchen enthalten ist. Der Besitz davon ist in Deutschland illegal. Aus diesem Grund galt CBD bisher nicht als Betäubungsmittel und ist in Deutschland legal und frei verkäuflich. CBD besitzt eine schmerzlindernde, entzündungshemmende und angstlösende Wirkung. Wegen dieser Wirkung wird CBD gerne als natürliches Schmerz- und Beruhigungsmittel verwendet. Es gibt mittlerweile viele verschiedene Produkte, die CBD enthalten und mit wachsender Nachfrage steigt auch die Anzahl der CBD Shops in vielen deutschen Städten.

Warum soll CBD zukünftig als Betäubungsmittel gelten? 

CBD Produkte und ihre Vertreiber werden immer wieder mit Problemen konfrontiert. CBD Läden sind ungerechterweise immer wieder Ziele für Razzien, weil ihre Betreiber mit Drogenhandel in Verbindung gebracht werden, obwohl CBD ein legales und frei verkäufliches Produkt ist. Obwohl die Weltgesundheitsorganisation (WHO) CBD als komplett ungefährlich und als nicht suchtgefährdend eingestuft hat, überlegt die Europäische Kommission seit kurzer Zeit CBD als Betäubungsmittel einzustufen. Ihrer Meinung nach kann CBD nach dem allgemeinen Lebensmittelgesetz weder als Lebensmittel noch als neuartiges Lebensmittel eingestuft werden. Die Europäische Kommission ist der Meinung, dass CBD wegen seiner Gewinnung aus der Hanfpflanze nach dem Übereinkommen über Suchtstoffe von 1961 eingestuft werden sollte. Nach diesem veralteten Übereinkommen würde CBD als Betäubungsmittel gelten.

Was bedeutet die Einstufung von CBD als Betäubungsmittel für Verbraucher und Vertreiber?

Die Einstufung von CBD als Betäubungsmittel würde dafür sorgen, dass CBD und die Produkte, die CBD enthalten, nicht mehr frei verkäuflich sind. CBD dürfte nicht mehr von CBD Shops vertrieben werden und die Shops müssten schließen. Außerdem würde es bedeuten, dass Verbraucher CBD Produkte nur noch mit Hilfe eines ärztlichen Attests in der Apotheke erhalten können. Ein Verbot freiverkäuflichen CBDs führt dazu, dass die Produkte um einiges teurer werden, denn Hersteller dürften dann nur noch mit besonderer Erlaubnis CBD Produkte herstellen. Wird CBD als Betäubungsmittel eingestuft wird die CBD Branche höchstwahrscheinlich zusammenbrechen. Außerdem könnte es einen weiteren Schwarzmarkt eröffnen.

Was kann man gegen das Verbot tun?

Sowohl Verbraucher, als auch Vertreiber und Hersteller versuchen momentan mit allen Kräften gegen die Einstufung von CBD als Betäubungsmittel, und das daraus resultierende Verbot von CBD, anzukämpfen. Es wurden Petitionen gestartet, da die Einstufung von CBD als Betäubungsmittel erwiesenermaßen durch die WHO ungerechtfertigt ist. Diese Petition kann jeder unterschreiben. Zudem wurde ein Musteranschreiben an den Bundestag verfasst, welches die Verbraucher, Vertreiber und Hersteller verwenden können, um sich gegen das Verbot auszusprechen. 

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